ASEAG. Da steig ich ein.
Ein neues Selbstbewusstsein der roten Riesen.
Sie wird in einem der bekanntesten Aachener Karnevalslieder besungen. Sie gehört zum Alltag dieser Stadt und prägt das Stadtbild seit Jahrhunderten mit. Sie bewegt täglich tausende Aachener:innen. Und – jetzt kommt’s – sie ist nie pünktlich, immer zu voll, manchmal zu schnell und meistens zu langsam, fährt manchmal andere Routen, lässt auch mal eine Haltestelle versehentlich aus … Ob gehasst oder geliebt: Zur ASEAG hat jeder eine emotionale Beziehung. Diese Beziehung sympathisch und humorvoll auf eine neue Ebene zu führen, ist das Ziel des Marketings.
Keine Sorge: Jetzt folgt nicht das 27. Elaborat über die Analogie von Marken- und Liebesbeziehungen und #lovebrands. Starten wir mit dem, was die zentrale Erkenntnis aus der Beziehungsarbeit von Marken ist: Es macht Arbeit. Aber vor allem macht es … Sinn! Die ASEAG geht diesen Weg mit großer Konsequenz. Zum Beispiel mit dem klaren Bekenntnis, dass absolute Pünktlichkeit absolut unmöglich ist in einem Verkehrssystem, in dem andere Teilnehmer, Baustellen, Umleitungen und Co. jeden Tag die Gegebenheiten verändern. Zum Beispiel mit der ehrlichen Aussage, dass auch bei der ASEAG – Überraschung! – nur Menschen arbeiten und Fehler passieren. Zum Beispiel aber auch mit einer Haltung, dass die ASEAG ihre Kund:innen liebt und es Ihnen so nett, bequem und angenehm machen will, wie möglich, ein Kunde zu sein – von eigenen Spotify-Playlists bis zu überraschenden Aktion an den Haltestellen. Und natürlich macht die ASEAG auch klar, wie gut das Gewissen der Kunden in punkto Umweltschutz und Verkehrsvermeidung sein darf. Wichtige Instrumente in der Vermittlung: Selbstironie und Sprachwitz. Die ASEAG nimmt ihre Rolle für die Mobilität in der Region ernst, aber kann sich selbst auf den Arm nehmen. Ein schmaler Grat, auf dem es mit Gefühl die angemessene Tonalität zum jeweiligen Kommunikationsanlass zu finden gilt. Eine Aufgabe, bei der POWER+RADACH die ASEAG in verschiedenen Kommunikationskanälen als Kreativpartner begleitet. Alles verbunden mit dem einen Ziel: Eine Beziehung zwischen Kund:in und ASEAG zu etablieren, in der man sich vertraut, in der man sich sympathisch ist und einander wertschätzt. Und in der man sich natürlich auch mal einen kleinen Fehler wechselseitig verzeiht. Ok, erwischt… Jetzt sind wir doch wieder bei den #lovebrands angekommen…